Helenas Hochzeit
ROMANtic
Helmar Kloss
Hin und wieder kommt es vor, dass zwischen zwei Menschen eine Anziehungskraft entsteht, die groß genug ist, Desinteresse, Vorurteile und Ekel - oder was Menschen sonst noch voneinander auf Abstand hält - zu überwinden. In den berühmten, manchmal jahrhunderte- oder sogar jahrtausendelang in Sagen und Literatur überlieferten Liebesgeschichten handelt es sich meist um die ganz, ganz große, gegenseitige, oft auf den ersten Blick einsetzende und nur durch den Tod vergängliche Liebe. Mit etwas Vergleichbarem kann hier leider nicht aufgewartet werden. Zudem beginnt die hier erzählte Liebesgeschichte da, wo Geschichten dieser Art meist kurz vor dem Happy-End stehen oder bereits geendet haben: bei der Hochzeit. Zwei Menschen - hier sogar noch unterschiedlichen Geschlechts - setzen im Beisein von Verwandten und Freunden ihren Beschluss in die Tat um, den Bund der Ehe einzugehen und das ausgiebig zu feiern.
Wie und wann die Beiden sich kennengelernt, gepaart und nach einigem Hinundher beschlossen hatten, zu heiraten, ist nicht gar so wichtig. Ein paar hier und da eingestreute Hinweise zur im Roman “Helena” beschriebenen Vorgeschichte müssen genügen.