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wv.html 10.11.2016
 

Inform Verlag GmbH
 

 "Die Wahlverwandtschaften" von Johann Wolfgang von Goethe in einer frühen Ausgabe; erhältlich als Buch oder ePDF

von Helmar Kloss digitalisiert

 Buch: ISBN 978-3-9816740-0-2 (alt)

 Buch: ISBN 978-3-7412561-1-0 (neu)

 ePDF: ISBN 978-3-9816740-1-9 (entfallen)


Sei gefühllos!
Ein leichtbewegtes Herz
Ist ein elend Gut
Auf der wankenden Erde.


Aus “Oden an meinen Freund” 1767, Dritte Ode,
Goethe, Sämtliche Werke, hrsg. von Ernst Beutler, 2. Aufl. 1961-66,
Taschenbuchausgabe dtv 1977, Artemis, Zürich; Band 2, S. 204

    Ich habe Goethes Roman "Die Wahlverwandtschaften" zweimal ge­le­sen, einmal vor Jahrzehnten, woran ich mich kaum erinnern kann und das zweite Mal erst vor kurzem, nach Fertigstellung meiner Stu­die "Die Leiden des jungen Goethe - Charakter und Werk", in der ich ne­ben dem "Werther" einige andere Frühwerke untersucht habe. Bei der neuerlichen Lektüre der "Wahlverwandtschaften" ging es mir da­rum, herauszufinden, ob auch für später geschriebene Wer­ke gilt, was ich mit­hilfe des "Werther" herausgefunden habe, näm­lich daß Goethes Cha­rakter durch das geprägt worden ist, was ich "Ver­lust­fol­gensyndrom" getauft habe, also durch Folgen des Ver­lusts von Lie­be und Mittelpunktsstellung infolge der Geburten sei­ner Ge­schwi­ster, ins­besondere denen von Cornelia und Ja­kob. Als Zwischen­ergebnis der Arbeit habe ich "Die Wahl­ver­wandt­schaf­ten" di­gitali­siert und als ePDF veröffentlicht. Durch die Digi­ta­li­sie­rung eröffneten sich Möglichkeiten der Untersuchung, die bei einer gedruckten Version nicht bestehen, z.B. Erstellung ei­nes Index, Wort­zählungen und dergleichen mehr.